Sie verwenden in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit eine gendergerechte Sprache und formulieren einen Gender-Hinweis (oder Gender-Disclaimer).
Gender-Disclaimer in Ihrer Bachelorarbeit ist ein kurzer Text, der angibt, dass Sie alle Geschlechter meinen, obwohl Sie zum Beispiel nur Substantive männlichen Geschlechts verwenden – das sogenannte generische Maskulinum. Das Ziel besteht daher darin, die Anforderungen einer gendergerechten Sprache zu erfüllen, ohne das Geschlecht jedes Einzelnen anzugeben. Einen Gender-Hinweis zu verwenden ist sehr bequem. Sie erwähnen dieses Thema nur einmal und im weiteren Fließtext sind Sie mit Ihren Gender Formulierungen frei.
Der Gender-Disclaimer kann sich auf der eigenen Seite Ihrer Bachelorarbeit befinden, meist ist es nach dem Inhaltsverzeichnis und vor der Einleitung. Er kann auch am Ende der Einleitung sein oder in der Fußnote stehen. Der Gender-Hinweis steht in der Fußnote, wenn Sie zum ersten Mal eine Personenbezeichnung verwenden.
Der Gender-Disclaimer in Ihrer Bachelorarbeit kann zum Beispiel wie folgt formuliert werden:
“In der vorliegenden Arbeit wird zur besseren Lesbarkeit darauf verzichtet, bei Personenbezeichnungen männliche und weibliche Sprachformen gleichzeitig zu verwenden. Stattdessen wird das generische Maskulinum verwendet.”
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Sie können in Ihrer Bachelorarbeit die Doppelform verwenden, indem Sie beide Geschlechter benennen. Zwischen die weibliche und die männliche Form stellen Sie einen Schrägstrich oder eine Konjunktion.
Zum Beispiel:
Professor/Professorin
Wissenschaftler und (oder, beziehungsweise) Wissenschaftlerinnen
In diesem Fall kann aber Ihr Text zu lang und daher schwer lesbar werden. Deswegen können Sie eine verkürzte Schreibung verwenden. Hier gibt es viele Varianten:
Alle diese Möglichkeiten haben einerseits einen Vorteil, dass sowohl Frauen als auch Männer repräsentiert werden und Ihre Arbeit nicht zu lang wird. Jedoch haben sie andererseits einen gemeinsamen Nachteil: egal, ob wir über Gender Gap, Gendersternchen oder Doppelpunkt sprechen, sind die Formen, die mit einem Umlaut gebildet sind, problematisch. Zum Beispiel der*die Arzt*in oder der*die Ärzt*in ist schwer lesbar und funktioniert nicht. In diesem Fall verwenden Sie lieber die vollständige Doppelform: der Arzt und die Ärztin.
Neben dem generischen Maskulinum gibt es auch das generische Femininum oder eine Wechselform. Bei der Wechselform handelt es sich um das ständige Wechsel zwischen maskuliner und femininer Form:
Wenn Sie das generische Maskulinum verwenden, könnte das Gefühl entstehen, dass Sie in Ihrer Arbeit die Dominanz des männlichen Geschlechts betonen und die abwertende Einstellung gegenüber einer Frau verstärken.
In einigen Fachbereichen wie beispielsweise Erziehung sind Abkürzungen beim Gendern üblich. Statt Schülerinnen und Schüler können Sie in den Texten SuS sehen. Hier empfehlen wir Ihnen jedoch bei der ersten Erwähnung, vollständige Formen zu schreiben: Schülerinnen und Schüler (kurz SuS).
Die nächste Möglichkeit für Ihre Bachelorarbeit Gender Erklärung neben Doppelformen und Gender-Disclaimer ist die neutrale Formulierung.
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